Marriot und die 80/20 Regel

Etwas verspätet aber dennoch fast ganz nüchtern. Ich halte mich zur Zeit im Marriot Hotel Berlin auf und bin sehr positiv überrascht. Ein 5-Sterne – Familienangebot, welches sich sehen lassen kann. Beim Betreten des Zimmers wird man begrüßt durch den Herrn Marriot ( im Hotel-TV), welchem die Hotelkette gehört. Da sagte mein Sohn zu mir- „Der muss ja reich sein“. Stimmt, lautet meine Antwort. „Man muss aber erst mal so viel Geld haben“, sagt meine Frau. Die zweite Aussage ist falsch, ohne Zweifel. Man muss nicht sein Erspartes ausgeben, um ein erfolgreiches Unternehmen zu führen. Es mag einem mehr Sicherheit geben, aber für den Unternehmenserfolg tut der Ursprung des Kapitals nichts aus. Es kann auch ein Fremdkapital sein. Und dabei ist mir bewusst geworrden, was einen Unternehmertyp vom Rest der Bevölkerung unterscheidet. Es ist die Risikobereitschaft. Es ist die Affinität, hohe Beträge zu risikieren, ohne schlecht zu schlafen.
Reicht es? Nein. Denn dann greift meist die 80/20 Regel. 80% der Unternehmen scheitern in den ersten fünf Jahren. Gleiches gilt wohl auch für die Börsianer.
Also die Risikobereitschaft reicht noch nicht.

Zum DAX. Die Erholung ist im Gange und mit ihr die zurückgehende Volatilität. Plötzlich spricht keiner mehr vom „Abwärtstrend“. Meine Einschätzung bleibt unverändert. Bis 6700-6800 ist das Potenzial gegeben, danach könnte wieder eine Trendwende kommen. Die kann auch morgen bzw. am Montag eintereten. Dann sind Kurse bis 6300 zu erwarten.
Mich als Stillhalter interessiert immer die Frage, wie weit sich der DAX bis zum nächsten Verfall entwickeln kann. dazu habe ich bereits gestern geschrieben. Maximal 7150 , minimal 6150.
In dem Sinne, noch einen guten Abend!

Veröffentlicht von Option_Basil

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