Auf diese Idee brachte mich ein interessanter Beitrag auf bigtrends.com
Die implizite Volatilität im DAX liegt zurzeit mit 18% unter der historischen, wie im Chart sichtbar ( Quelle m. f. G. www.tradesignalonline.com).
Eine einerseits ungewöhnliche Konstellation, die andererseits nicht lange bestehen wird. Wie ebenfalls im angehängten Chart sichtbar neigen beide Volatilitäten zur Parität. Natürlich ist diese instabil und die Volas gehen dann wieder auseinander.
Die bestehende Konstellation bietet den Optionstradern gute Trading-Chancen. Die beste Strategie erscheint mir, ähnlich wie im oben zitierten Artikel, ein horizontal spread.
Ich kaufe einen langlaufenden Put und verkaufe einen mit einer kürzeren Laufzeit.
Beispiel: Kauf Dez. Put 6600 und Verkauf September Put 6600
Sollte die Vola anziehen, steigt der Dez. Put überdurchschnittlich an. Hingegen wird sich die Reaktion auf den September-Put wegen des Zeitwertverfalls in Grenzen halten. Zusätzlich könnte der VI-Anstieg durch einen Kursrutsch beim DAX begleitet werden, was einen zusätzlichen Effekt haben wird.