Alles nach Plan, könnte man sagen. Das liegt am Markt, der offensichtlich aggressiv die erwarteten Zinssenkungen einpreist. Inzwischen reden immer mehr Optionsfreunde von riskanten Optionsverkäufen ohne Rücksicht auf die potenziellen Verluste. Das sagt uns einiges über den Markt. Ich bin da anders.
Seit dem Verfall habe ich ca. 1000 Euro an P&L durch Rollen realisiert. Gestern z. B. liquidierte ich die ODAX Julis und rollte sie auf den August.
An der Erwartung hat sich nicht viel geändert. Ich rechne mit ca. 1500 Euro Profit nach Abzug von Gebühren und Hedge-Kosten. Zu Deutsch, ich will so viel mehr auf dem Konto haben, wenn ich nach dem Juli-Verfall alles schließen müsste, was ich natürlich nicht tun werde.
Die Margin beträgt 1800 und die Hedges sind 3200 wert. Das ist mein gesamtes Risiko. Alle Positionen sind eng abgesichert. Wenn also am Montag die ersten Atombomben explodieren, und der DAX wegen dem bevorstehenden Ende der Welt auf Null geht, würde ich noch Geld verdienen.
Das Besondere an meiner Strategie ist die Sicherheit. Zum Beispiel Siemens Energy. Ich halte immer noch die Position, weil der Zeitwert der Juli-Puts imme noch sehr hoch ist und ihn ihn leicht in den August rollen kann. Das Gleiche gilt für FRE und DTE.
Und so kann ich mich auf die Krezufahrt begeben.
Danach habe ich einige DAX Werte im Blick: CON, ADS und mehr Indexoptionen.
