Depotbericht und Ausblick nach dem Novemberverfall

Der Novemberverfall ist inzwischen Vergangenheit und wir starten den letzten Monat im Jahr an der EUREX. Der vorige Monat und damit meine ich die Zeit seit dem Oktoberverfall war für die Märkte relativ wenig bewegend. Erstaunlich wenn man bedenkt, das Trump erneut gewählt wurde und dies große Konsequenzen für die Wirtschaft haben könnte. Sowohl der DAX als auch die US-amerikanischen Indizes haben wenig Bewegung erfahren, diese war dennoch gegenläufig. DAX ist 300 Punkte gesunken und der Dow etwa so viel gestiegen,. Die Skepsis ist Deutschland steigt aus vielen Gründen. Einige fallen mir spontan ein:

  • Regierungskrise bedeutet kein Haushalt. Zwar wird die Neuwahl keine großen Veränderungen bringen, die selben Akteure werden weiter spielen, solange die wahren Oppositionsparteien ausgeschlossen sind. Bis dato läuft aber mit öffentlichen Ausgaben nichts.
  • Inflation, die nicht weiter fallen will
  • Hohe Strompreise und Gaspreise bedingt duch die sinnlose Energiepolitik der Ampel. Mittlerweile sehen viele ein, was es bedeutet, sich nur auf die sog. Erbeuerbaren zu verlassen. Seit Wochen haben wir weder die Sonne noch Wind. Der Aneil der Erneuerbaren am Stromverbrauch ist von 55% auf unter 26% gesunken.
  • Kriegsausgaben – ich habe da was von 100 Milliarden pro Jahr, die uns Ukrainie kostet, gehört.
  • Bürgergeldkosten bedingt je nach Bundeslad meistens durch die Mitbürger ohne deutschen Pass
  • Keine Perspektive für viele irregulät eingewanderten jungen Männer aus dem Nahen Osten und Nordafrika
  • Entlassungswellen
  • Konkurrenz aus China
  • Dauerhaft offene Grenzen

Es gibt also gute Gründe, auf den fallenden DAX zu setzen. Tue ich das? Nein, zumindest nicht ganz, weil die Erholungsphasen im Markt meine Investment auffressen würden.

Ich setze zurzeit auf zwei Strategien: spezielle Strategie mit Coverd Calls (CC) und Verkauf von Puts auf den DAX kombiniert mit Back Swan, als Puts weit aus dem Geld, die länger laufen.

Mit den CC habe ich ernsthaft im letzten Monat angefangen. Das Ziel war weniger Volatilität und weniger Aktivität meinerseits.

Mit DAX Puts habe ich in diesem Monat wenig gemacht. Ich habe auf der Shortseite einen März Put 16500, der mit einem Dezember 17000 Put abgesichert ist. Mehr tue ich nicht. Ich warte auf ein etwas freundlicheres Marktumfeld. Zwar kann man mit Stillhaltergeschäften auf den Index auch in einem ruhigen Umfeld gewinnen, es ist aber nicht besonders lukrativ und es nervt mich, dauernd zuzuschauen, ob der Handlunsgbedarf besteht, eine Position zu rollen.

Zu den Covered Calls hier der Detaillbericht:

Ich halte zurzeit drei Positionen an der EUREX: DTE, DBK und Volkswagen VZ. Alle drei bestehen aus: Dezember 25 Calls im Geld, Dezember 25 Puts am Geld und einmonatigen verkauften Calls. Eine Position wird liquidiert vor dem Dezember 2025, wenn entweder sich meine Meinung über die Aktie geändert hat oder ich insgesamt 20% auf das Investment verdient habe. Die Position wird normalerweise nicht im Verlust vor dem Dezember 25 im Verlust verkauft, wenn ich insgesamt optimistisch bleibe. Ein starker Absturz würde sogar einen Gewinn bringen. Deshalb hat es keine Sinn, versuchen, die richtigen Zeitpunkt zu finden. Damit liegt man immer falsch.

Deutsche Telekom – hier habe ich einen Verlust durch das Herunterrollen realisiert. Da die Longseite später stark zugelegt hat, bin ich mit der Gesamtposition im Plus. Ich bleibe hier bullisch.

Deutsche Bank – es wurde ein positiver Betrag realisiert, die Gesamtposition hat sich dadurch leicht verbessert.

Volkswagen VZ hier liege ich im Verlust. Die Aktie ist ein Risiko, das ich bewusst einging. Ich nehme an, ihr Absturz ist langsam beendet.

Generell bin ich soweit zufrieden. Ich überlege, die Position zu erweitern, vielleicht um DAX-ETFs.

Veröffentlicht von Option_Basil

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