Depotbericht und EUREX Margin

Schleichend wird es nervös auf den Märkten. Der „Angst-Indikator“ VDAX kann nicht mehr unter 20% fallen. Im Gegenteil, er steigt in Schüben. Man hat das Gefühl, jederzeit kann es krachen. Jeden Morgen rechnen ich mit dem D day. Ob Israel eine Atombombe abwirft oder Russland baltische Republiken angreift, ist egal. Die Märkte würden zusammenbrechen.

Es ist eigentlich die beste Zeit, um die Füße still zu halten. Dabei meine ich nicht Stillahltergeschäfte. Denn diese werden zumindest in ihrer nackten Form immer gefährlicher.

Heute sprach ich lange mit meinem Broker. Er machte mich auf die Anpassung der EUREX-Margin aufmerksam. Demnach werden ab nächster Woche Optionsverkäufe weit aus dem Geld sehr schwer mit Margin belastet. Wir reden hier von einer Vervielfachung gegenüber heute. Auch Hedge-Positionen werden viel schwächer berücksichtigt. Man will offensichtlich das fat tail Risiko (Black Swan) mit explosiv steigender Volatilität antizipieren.

Die Diskussion kann man sich jedoch ersparen. Ich bin der Meinung, ein Optionshändler kauf auch mal Puts. Dafür ist jetzt das richtige Marktumfeld. Das ganze Geschäft muss sich natürlich lohnen. Und so sind wir bei meinem Depot.

In der letzten Woche habe ich sowohl die Calls als auch die Puts herunter gerollt. Ich verkaufte August-Puts unter dem Strike der Hedge -Position . Und ich bin mit dieser Positionierung einigermaßen zufrieden. An meiner Strategie hat sich nicht viel geändert. Ich warte auf große Schwankungen und versuche die Prämie günstig zu halten.

Depot und Transaktionen wie immer darunter

Veröffentlicht von Option_Basil

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