Die Nachricht hört sich schon sensationell in einem Umfeld, wo wneig passiert und man sich über 12% im Jahr freut.
Ich erlaube mir deshalb den heute viel zitiertenArtikel aus der ftd zu nennen.
Um was geht es? Angeblich haben Norweger die Handelsplattform Timber Hill ausgetrickst, sich bereichert durch die Manipulation der Orderbuchkurse und wurden schließlich doch noch frei gesprochen. Die Geschichte ist etwas älter. Zerohedge hat darüber vor längerer Zeit berichtet.
Den zwei Daytradern wurde die Marktmanipulation vorgeworfen. Was haben sie denn getan? Ohne jetzt die Details zu analysieren, nenne ich die wesentlichen Eckpunkte:
Es wurde das Trading-Verhalten des automatischen Handelssystems Timber-Hill überwacht.
Am Ende des Tages hat man reproduzierbares Verhalten entdeckt. Bei dünn gehandelten Aktien reichen wenige kleine Käufe, um die Geld/Brief -Spanne deutlich zu erhöhen. Anders gesagt, ich kaufe 10 mal 1 Stück, jedesmal zum höheren Briefkurs. Am Ende verkaufe ich 1000 Stück zu dem Briefkurs, der über dem ersten Brief liegt.
Es ist kein Hexenwerk, sondern eine auch bei uns sehr beliebte Methode, die automatisierten Market-Maker auszutricksen. Ich habe darüber vor wenigen Wochen geschrieben und habe vor Jahren bei einer Großbank die enstprechende Software auf Wunsch des Händlers anpassen müssen.
So entging mir die nächste Chance, schnell ( im Hf-Tempo) recih zu werden…
Invest Blog 
Ein Kommentar zu “Norweger schlagen Algotrader. Wirklich?”