Die heutige Reaktion auf die politischen Ereignisse haben doch niemanden überrascht. Die Märkte reagieren stets nervös auf Unerwartetes. War jedoch der Ausgang der Wahlen in Griechenland und Frankreich wirklich eine Überraschung? Wohl kaum, deshalb habe ich auch gar nicht mit einer Unruhe gerechnet. Die implizite Volatilität ist tatsächlich nur um 1,5 % gestiegen.
Die Freude könnte dennoch verfüht sein. Denn der Titelspruch gilt meistens nur dann, wenn ein Ereignis vorliegt. Heute waren es gleich mehrere. Und das macht unruhig. Kurze Beine können auch weit tragen. Aber letzten Endes entscheidet sich alles in den USA. Ich würde auf keinen Fall mit einer Fortsetzung der Rally rechnen. Es sei denn, die Bären werden irgendwann doch müde und wechseln die Lager. Davon sind wir im Moment allerdings um einiges entfernt.