Je länger ich mich mit Optionen beschäftige und je erfolgreicher ich es tue, desto öfter komme ich zum Schluss, dass dieses Geschäft nicht mit dem mathematisch-wissenschaftlichen sondern mit dem kaufmmänischen Sachverstand richtig gemacht wird.
Beim Thema Optionshandel besteht generell in Deutschland ein hoher Aufklärungsbedarf. Für viele ist es etwas zwischen Roulette und Mathevorlesung. Im Gegensatz zur Aktie, wo die Spielregeln beim Handeln einfacher scheinen, weiss man meist nicht viel über die praktische Seite des Optionshandels. Der Aktienhandel ist aus meiner Sicht fast genauso kompliziert, nur die Produkte sind scheinbar einfacher strukturiert. Sonst weiss der Durchschnittsmensch wenig darüber, wie und warum Aktien steigen oder fallen. Die Menschen verlassen sich letzten Endes auf die Mehrheitsmeinung. Diese ist aber im Schnitt falsch, sonst würden die meisten Geld an der Börse verdienen. Beispiele für diese naive Haltung gibt es viele. Zum Beispiel will keiner so richtig glauben, dass die Märkte nicht richtig fallen wollen. Keiner will es auch wahrhaben, dass Gold nicht fallen wird, zumindest nicht so schnell, wie alle erwarten, die eben kein Gold besitzen. Noch nicht, denn auch beim Gold wird die Hysterie und damit der Startschuss zur Blasenbildung auch einmal kommen.
Ich wollte aber über Optionen reden. Nun, wie Sie sehen, kommt es gar nicht darauf an, wie einfach ein Finanzprodukt strukturiert ist. Klassische Optionen sind komplizierter, dennoch für einen durchschnittlich intelligenten Investor mit Realschlussabschluss in wenigen Tagen zu begreifen, ein Interesse vorausgesetzt. Wie erfolgreich man danach ist, steht auf einem anderen Blatt.
So sind wir beim Kern der Sache galandet. Unten habe ich verschiedene Phasen meiner Geschäftstätigkeit als Optionshändler aufgelistet. Sie sehen, wie anitikorreliert die Profitabilität zum Wissensstand verlief:
Zeitraum Gehandelte Produkte Wissen Profitabilität
1997-1998 Optionsscheine Basiswissen über Börse, kaum über Derivate Hoch
1998-2000 Aktien Namen der Zockeraktien im Neuen Markt und auf der Nasdaq Sehr hoch
2001-2002 Stillhaltergeschäfte Theoretisch gut, kaum Praxis schlecht
2004-2005 Optionen auf DAX Einfaches Handelssystem gut
2006-2008 Stillhalter Gut, aber kaum über das Risikomanagement zuerst gut, dann schlecht
2009-2010 Aktien, Optionen Realsitisches Risikomanagemnt, sonst wie früher gut
Man sieht anhand der Grafik, dass zwei Faktoren letzten Endes über den Erfolg entschieden- gutes Marktumfeld und ein realistisches und kluges Risikomanagemnt. Das Wissen über Optionen blieb unverändert seit Jahren. Ich habe mich kaum mehr mit Optionsmodellen beschäftigt und auch nicht mit den fundamentalen Informationen wie etwa Gewinnaussischten einer Aktie
Woher also diese Abneigung zum reinen Optionshandel? Ich denke, das liegt an der wissenschaftlichen Aura, welche das Thema umwebt. Komplizierte Modelle, die nicht vollständig das Preisverhalten beschreiben tragen primär dazu bei.
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