Es war ein guter Monat für die Stillhalter in Optionen. Der Chart unten belegt das. Der DAX startete am Anfang der Oktober-Periode an der Eurex etwa dort, wo er auch gestern stand. Innerhalb der letzten 4 Wochen bewegte er sich kaum von der Stelle. Eine Abweichung von 150 Punkte in beide Richtungen, mehr war nicht drin.
Die historische und implizite Volatilitäten nähern sich ihren historischen Tiefs in der Gegend von 10-12%. Aus dieser Tatsache kann man nicht zwangsläufig einen Kurssturz ableiten, sondern lediglich mehr Nervosität in den nächsten Wochen. Die Jahresendrally kommt langsam zum Stocken und am Jahresanfang sieht die Welt anders aus. Der MACD im Chart sieht zwar so aus, als würde er bald drehen, aber das könnte auch täuschen. In jedem Fall bringen die nöchsten Tage , mehr Klarheit. Zwar reden alle von einer DAX-Korrektur, aber seien wir uns ehrlich, woher soll sie kommen. Haussen an den Börsen können viele Jahre andauern, ohne dass sie sich um die Geschichte zu kümmern brauchen.
Als Optionshändler konnte man in den vergangenen Wochen nur als Stillhalter Geld verdienen. Alle, die trendorientiert mit Optionen auf eine größere Preisbewegung im deutschen Markt setzten , fielen auf die Nase. Ich kenne nicht wenige, die frustriert ihre Puts meist mit sehr großen Verlusten gestern abstießen.
Ich hingegen verdiente nicht schlecht erneut mit meinen Deutsche Bank Puts, als Stillhalter. Mittlerweile gehen bei mir die ersten Warnlichter an. Statistisch steht eine größere Korrektur der DBK-Aktie bevor.
Mit den gedeckten Kaufoptionen auf die Deutsche Telekom lief es ebenfalls gut. Die Aktie korrigierte aber eben gerade so, dass die Optionen wertlos verfallen sind. Die neuen auf November habe ich ebenfalls auf den Strike 9,00 geschrieben.
Chart Quelle http://www.tradesignalonline.com