Beginnt die Rohstoffe-Baisse in den Agrarmärkten?

Immer deutlicher wird der Abwärtstrend in den Rohstoffmärkten. Wenn die FAZ in der letzten Samstagsausgabe darüber schreibt, dann ist es mit Sicherheit schon soweit.

Investmenthäuser ziehen sich aus den Commodities zurück. Das ist ein Fakt. Sieht man es alledings in den Preisen? Wie oft an den Börsen, ist ein Trend erst dann erkennbar, wenn es schon zu spät ist, an diesem teilzunehmen. Im Moment kann man eher von der Stagnation reden. Auffällig sind auch, wie hilflose die vielen Anleger und Spekulanten auf eine Bewegung warten. Und wie oft auf die offenbar ins Unendliche anziehende Nachfrage aus Asien hingewiesen wird. Alles stimmt nur bedingt. Die hohe Nachfrage kann einfach abnehmen, weil Menschen weniger kaufen und trotzdem nicht verhungern. Der Preisanstieg der letzten Jahre ist aber auch durch die hohen Erwartungen stimuliert. Die Rohstoffrally wird auch durch den Goldpreis getragen, welcher rein politische Gründe hat, bzw. auf ein überhöhtes Sicherheitsbedürfnis der Anleger zurückzuführen ist.

Ich habe mir die Agrarmärkte angeschaut. Dort sieht man oft den Trend deutlicher, nicht zuletzt aufgrund des Schweinezyklus. Allen Wetter-Horrorszenarien zum Trotz bleiben die Preise erstaunlich stabil. Oder sie fallen.

Angehängt habe ich den Chart des Rogers Agricult Index (m. f. G. http://www.tradesignalonline.com).

Dort sieht man deutlich die wellenartige Bewegung der Preise in den Agrarmärkten, oder? Und es bedarf auch keiner Kunst, um die aktuelle Lage einzuschätzen. Langsam aber noch lange Zeit geht es abwärts.

Können Sie sich noch an den Jahrtausendbeginn erinnern?  Rohöl unter 25 und Gold unter 300 Dollar. Diese Preise könnten durchaus wieder Realität werden.

Quelle http://www.tradesignalonline.com

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Veröffentlicht von Option_Basil

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