Privater Blog von Dr. Adrian Gohla über Investments mit Aktien und Optionen.

Ich bin ein Optionen-Enthusiast und verfüge über zwei Jahrzehnte Erfahrung in der Finanzbranche, umfangreiches Wissen über Finanzmathematik, Handelssysteme Risikomanagement und Quant-Technologie

In diesem Blog, der seit 2007 besteht, versuche ich das breite Publikum in Deutschland für den Optionshandel insbesondere an der EUREX zu begeistern.

Ich schreibe über allgemeine Themen, kommentiere den Markt und diskutiere Investments mit Optionen und Aktien.

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Veröffentlicht von Option_Basil

Investieren

3 Kommentare zu „

  1. Hallo Hr. Dr. Gohla,

    guter Blog zu den Goldminen..ich war offen gestanden auch etwas irritiert über den Status der Minen, die sehr offensichtlich einen Boden ausbilden und den weiter fallenden Goldpreis.. Mit Ihrer Idee passt das aber sehr gut zusammen . Besten Dank

    reiner john

  2. Hallo Hr. Dr. Gohla

    aus ihrem mittlerweile eingestellten Blog habe ich folgendes gelesen:
    „Die berühmten Covered Calls, gedeckte, Kaufoptionen, stehen hier ganz vorne. Allerdings ist ihre Anwendung nicht so trivial, wie es gerne dargestellt wird. Der Einsatz der gedeckten Calls, so wie es in den Büchern beschrieben wird, reduziert den potenziellen Gewinn stark und verringert das Risiko kaum. Der Verkauf von Verkaufsoptionen ist das nächste Beispiel einer sinnvollen Strategie.“
    Als arrivierter Optionshändler sollten sie wissen, daß eine Covered Call Strategie und ein Short Put dasselbe ist und daher keine zwei Strategien sein können.
    Für alle, die sich mit Synthetics bzw. der Put-Call Parität nicht auskennen:
    Kurze Erläuterung Call + Basispreis = Aktie + Put (Zinsen & Dividenden mal weggelassen). Daraus folgt, daß ein Covered Call, also Long Aktie + Short Call = Short Put ist.
    Herr Dr. Gohla, alles hängt zusammen und so können vermeintlich, komplexe Strategien reduziert werden, weil a) einfacher zu verstehen und b) schon wegen der eingesparten Kommission günstiger. Am einfachsten ist es dann zu verstehen, wenn man sich die Auszahlungsprofile vor Augen führt.
    Happy Trading
    André Herr

    1. Hallo Herr Herr,
      ich freue mich, dass Sie meine Blogs lesen.
      So ganz richtig sind Ihre Hinweise nicht.
      Ich weiß, dass das Auszahlungsprofil des Short-Puts identisch mit dem eines Coverd Calls ist.
      Aber erstens, gilt Ihre Paritätsformel nur für Optionen am Geld. Wenn Sie mir nicht glauben, schauen Sie sich DAX Optionen etwas 500 Punkte aus dem Geld an. Ich kann Ihnen gerne den Link senden.
      Aus Sicht des Investors sind beide Strategien trotzdem nicht identisch, auch wenn sie mit Optionen am Geld durchgeführt werden.
      Beim Covered Call muss ich sofort den vollen Betrag für den Aktienkauf ausgeben. Bei Short-Put nur ca. 20% und damit liquiditätsschonend, ja nach Börse und Serie. Die Überziehungszinsen bekomme ich nicht als Guthabenzinsen zurück.
      Zweitens, für Optionen am Geld sind beide Strategien identisch, wenn ich kommissionsfrei den CCW-Gewinn jedes Mal realisiere, indem ich Aktien verkaufe.
      Der Vorteil des CCW ist sicherlich die Tatsche, dass ich Aktien nicht verkaufen muss, sollte der Aktienkurs am Ende der Laufzeit unter dem Strike stehen. Damit habe ich zwar oft einen Buchverlust, kann ihn aber auf den nächsten Monat verschieben, um etwa Dividenden zu erhalten.
      Ich muss also nicht bei monatlichen Schwankungen aktiv werden.
      Beispiel: Depot 10.000 Euro. Wenn ich jeden Monat einen Gewinn mit CCW mache, dann zahle ich jeden Monat ca. 100 Euro an den Broker. Damit gebe ich ca. 12% p.a. nur für Gebühren aus! Von den geschriebenen Calls bleibt dann kaum was übrig.
      Bei Short-Puts muss ich immer agieren, wenn der Kurs unter Strike liegt. Ich werde u. U. noch vor dem Verfall ausgeübt und habe zusätzliche Kosten und so weiter.
      Bei den Dividenden beginnt der nächste große Unterschied zwischen Short-Put und CCW. Liegt die Put-Option weit aus dem Geld, läuft noch einige Monate und die Dividende während der Laufzeit gezahlt wird, dann ist es schwer den fairen Wert des Puts einzuschätzen. Er hängt nämlich stark von der Erwartung der Händler an den Aktienkurs am Tag vor der Div-Zahlung ab. Bei den Calls ist es im Prinzip auch so.
      Das ist aber eine etwas aufwändige Geschichte, über die ich öfter geschrieben haben und es demnächst in meinem Youtube-Kanal ( erstes Testvideo kam diese Woche  )erläutern werde.

      Danke und Gruß

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