Drei Tage vor dem Verfall zeigt sich der DAX von seiner Oktoberseite. Und schon wieder, wie vor sieben Jahren tauchen zahlreiche „Ich wusste es“ in den Internetforen auf. Dabei sind die wenigsten Deutschen in den Aktienmärkten investiert, und wenn schon dann entweder als Daytrader oder über Fonds.
Nein, im Moment ist es noch kein Crash. Wenn wir uns den Chartverlauf genauer anschauen, dann fällt uns auf, dass die aktuelle Sinkrate mit knapp über 1500 pro Monat eher durchschnittlich ist und ähnlich wie im Juli.
Einen anderen Verlauf hatte der DAX etwa im Juli 2011. Es ging damals von Anfang an steiler abwärts.
Also eher ein Crash auf Raten oder Salami-Crash. Dieser ist jedoch nur eine größere Korrektur.
Dennoch ist natürlich Vorsicht angesagt. Nichts ist unendlicher als die menschliche Dummheit, soll Einstein gesagt haben, frei zitiert. Deshalb kann keiner die Reaktion der Märkte auf Ebola, griechische Ängste, EU-Zerfall, ISIS-Türkei-Nato Konstellation vorhersagen. Die aktuelle Korrektur wird vermutlich bei 8100 zu Ende kommen, und das dürfte nächste Woche geschehen.
Was tun? Ich habe meine Risikopositionen, die meist aus verkauften Puts bestehen, heruntergerollt und reduziert, egal mit welchem Verlust. Damit bleibt für mich das Risiko überschaubar. Darüber hinaus kaufte ich gestern einen Strangle aus dem Geld. Es ist meine Lieblingsstrategie in den volatilen Zeiten. Sie kostet wenig und bringt u., U,. sehr viel. Für Stillhaltergeschäfte wird die Zeit wieder kommen. Optionshändler muss halt geduldig sein…
Ähnlich mein Wikifolio. Dort setze ich normalerweise das Regelwerk DAX daily um. Da ich im Moment kaum Zeit habe, kaufte ich schlicht Calls und Puts. Und es ist gut so J
Chart m . f. G. www.tradesignalinline.com