Optionen – Depotstand

Wie angekündigt habe ich die langjährige Testpase beendet und steige wieder in das Optionstrading mit meinem Blog ein. Das heißt auch, ich werde den Depotstand öfter öffentlich diskutieren.

Zuerst eine grundsätzliche Anmerkung. Die Liste unten zeigt meine echten Positionen, allerdings nicht die Anzahl der Kontrakte. Das will ich für mich behalten. Wichtig ist die Strategie dahinter.

Zurzeit halte ich zwei Spreads in Put und Call  im Feb. und März. Das Ziel dieser Strategie ist die Ausnutzung der aktuellen Rally, ohne höhere Risiken anzugehen. Ich arbeite inzwischen an einem eigenen Optionsmodell. Bisher zeigen die Ergebnisse, dass die Calls im Bereich 5%-10% aus dem Geld auf jeden Fall zu billig sind, um hier reine Stillhaltergeschäfte zu betreiben. Deshalb rechne ich durchaus mit einem weiteren Anstieg bis auf 10600 bis zum 20. Februar. Hingegen sind die Puts im Bereich 10% aus dem Geld will zu teuer. Dennoch werde ich die 7600 Puts noch nicht glattstellen, und warte geduldig auf eine Korrektur. Beim Call – Spread gibt es verschiedene Szenarien. Sobald der Index auf 10600 steigt, wird auf einen höheren Strike im März gerollt, wahrscheinlich auch zusammen mit der Putseite. Der Idealfall ist, dass der DAX am 20.02 kurz vor 10600 steht. Fällt der Index, dann tue ich zuerst gar nichts. Viel Erfolg!

 

Kontrakt Serie Datum Eröffnung Preis Eröffnung GuV/Kontrakt [EUR]
 EUREX  ODAX  C  FEB15  10.600,0000 09.01.2015 26,0 -457,00
 EUREX  ODAX  C  MAR15  10.800,0000 02.01.2015 43,5 378,00
 EUREX  ODAX  P  MAR15  7.600,0000 06.01.2015 50,0 161,50
 EUREX  ODAX  P  MAR15  7.800,0000 02.01.2015 42,0 -99,00

 

 

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Veröffentlicht von Option_Basil

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8 Kommentare zu „Optionen – Depotstand

  1. Sehr geehrter Herr Dr. Gohla,

    als Börsen-Prophet können sie vielleicht voraussagen was für Dax stand werden wir am Ende des Jahres haben.

    Gruß,
    Wadimkovic

    1. Aberwitzig! Mir war es nicht bewusst, welchen zweifelhaften Ruf ich mittlerweile geniesse :-))
      Es ist in diesem Jahr schwieriger, eine Jahresprognose aufzustellen, wenn der Index auf Rekordhöhe steht. Dennoch werde ich einen Beitrag dazu schreiben. Im Extremfall kann der Indes auf 11500 steigen.

      1. Ist doch echt nicht schwierig, auf solche Fragen zu antworten…

        Mit einer Wahrscheinlichkeit von 68% notiert der DAX in 12 Monaten irgendwo zwischen 7930 und 12560 Punkten.

      2. „Wie kann ich mit dieser Information Geld verdienen?“

        Hier gehts um Optionen. Wenn du nicht verstanden hast, wie du derartige Angaben verwertest, hast du Optionen nicht verstanden.

        Wo Du aber sicherlich richtig liegst: Aus der implizierten DAX-Vola auf 12 Monats-Basis lässt sich in diesem Fall kein Geld ziehen, da es ja den Status quo spiegelt.

        Du erwartest eine Prognose: Die Frage alleine ist eigentlich schon traurig. Niemand kann es Dir sagen, da per heute im Marktdurchschnitt alle Informationen über die Zukunft eingepreist sind (nicht nur die bekannten, sondern auch die vermuteten). Du fragst indirekt, was Adrian womöglich weiß – aber der ganze restliche Markt nicht. Darum antwortet er auch mit „Aberwitzig!“

        Super viele Privatanleger möchten einfach eine Prognose hören… sie sollten in der Tat aber besser nach Wahrscheinlichkeitsverteilungen fragen.

        Aus der technischen Analyse (bin jedoch kein Fan davon) möchte ich mal sinngemäß ein gutes Zitat wiedergeben, dessen Urheber mir nicht mehr einfällt:

        Blutige Anfänger fragen, wohin sich der Kurs bewegen wird
        Fortgeschrittene fragen, wann sie eine Position glattstellen sollen.
        Experten fragen nur noch nach Sachen, die die eigene Psychologie beeinflusst.

  2. Hallo Herr Gohla,

    könnten Sie bitte noch dazuschreiben, ob es sich um einen Kauf/Verkauf handelt. Aus dem GuV kann man die Art des Spreads abschätzen, aber zur Transparenz, würde die Angabe helfen

    EUREX ODAX Short C FEB15 10.600,0000
    EUREX ODAX Long C MAR15 10.800,0000
    EUREX ODAX Short P MAR15 7.600,0000
    EUREX ODAX Long P MAR15 7.800,0000

  3. Da es ja nicht um eine Strategie geht bei der man auf einmal einsteigt, sondern die sich je nach Stand des Basiswertes entwickeln wäre es noch super wenn Du zusätzlich noch den Stand des DAX, zum Zeitpunkt des Kaufs/Verkaufs, in eine Spalte aufnehmen könntest – dann kann man die Vorgehensweise noch besser nachvollziehen.

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