Optionen-Depot – und DAX-Ausblick

Der DAX scheint meine 100.000 Prognose ernst zu nehmen. Jedenfalls wird die Rally so lange laufen, bis der letzte Skeptiker eingestiegen ist bzw. bis die EZB den letzten Geldschein ausgedruckt hat.

Der Optionsmarkt wird schwieriger. Denn die Prämien sinken und gleichzeitig fällt eine extreme Skew auf. Die Calls aus dem Geld sind viel zu billig, entsprechend der Vola von 17% und die Puts viel zu teuer mit der Vola von 27%.

Das heißt, Sie können nur die Puts verkaufen, um Geld zu verdienen, müssen aber stets mit der Wende rechnen.

Ausgehend von der Entwicklung seit Oktober 2014 ist mit einem weiteren Anstieg des DAX bis max. 11900 am 21.03 zu rechnen.

In der vergangenen Woche habe ich mich für die Eurex-Verfall am 21.03 positioniert. Nach wie vor gehe ich von der Fortsetzung der aktuellen Rally mit kurzen Unterbrechungen aus. Eine größere Korrektur kann zwar jederzeit vorkommen und sich auch über mehrere Tage vollziehen, im Moment fehlen mir schlicht die Hinweise.

Meine Strategie besteht nur darin, Optionen weit aus dem Geld zu verkaufen und diese entweder mit den bestehenden oder mit den neuen Positionen zu hedgen.

So beendete ich den 9500 Put und verkaufte einen neuen Put 10200. Darüber hinaus kam noch ein Bear Call Spread 11800/12000. Beide brachten insgesamt weniger Prämie, aber mehr gibt der Markt nicht her. Deshalb ist bei mir zuerst das Kochen auf kleiner Flamme anngesagt.

Basiswert Call/Put Laufzeit Strike Long short Eröffnung Einstand GuV Positionsgröße
 ODAX  C  MAR15  11.800,0000 0 1 27.02.2015 17,4 3,00 -84,00
 ODAX  C  MAR15  12.000,0000 1 0 27.02.2015 4,5 2,00 24,50
 ODAX  P  MAR15  7.600,0000 1 0 02.02.2015 9,0 -41,00 4,00
 ODAX  P  MAR15  7.800,0000 1 0 02.01.2015 42,0 -205,00 5,00
 ODAX  P  MAR15  10.200,0000 0 1 26.02.2015 11,5 13,00 -44,50
DAX am 27.02.2015 11401
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Veröffentlicht von Option_Basil

Investieren

3 Kommentare zu „Optionen-Depot – und DAX-Ausblick

  1. Aktuell lohnt es sich IMHO mit Bear Put Spreads günstige Hedge-Positionen aufzubauen und abzuwarten. Sobald eine (kleine) Korrektur des Marktes einsetzt wird die Volatilität weiter anspringen und es wird sich schlagartig lohnen Puts unterhalb der Wings ded Bear Put Spreads, und damit weitgehend abgesichert, zu verkaufen. Sollte es einfach weiter hoch gehen, dann dient diese Absicherung zumindest als Hedge und es können weiterhin Aktien, bzw. Optionen darauf, gekauft werden. Das Verhältnis von Chance zu Risiko beim Credit Deal ist aktuell ungünstig – wie Du schon geschrieben hast – und ich sehe komplett davon ab bis sich die Situation ändert.

    1. Die Longputs stammen aus Januar. Damals verkaufte ich Februar Puts, die viel tiefer lagen. Somit holte ich gleich den größten Teil der Longputs. Jetzt geht es nur um den Gewinn. Und ich profitiere ein wenig von der Absicherung nach unten, wenn auch weit aus dem Geld. Der Verkauf lohnt sich nicht wirklich. Bei einem größeren Down wollte ich weitere Puts schreiben. Diese Gelegenheit werde ich wohl im März nicht memhr bekommen.

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