Die Unentschlossenheit hat viele Gründe. Erstens gibt es heute zu wenige Alternativen für Ihr Geld. Das Investieren ist quasi erzwungen, etwas zu tun. Die Deutschen sind jedoch auch in dieser Beziehung hartnäckig und rudern gerne gegen den Strom. Wie oft in der Geschichte. Wir mögen auch nicht, wenn uns politische Eliten vorgeben, was zu tun ist. In dem Fall ist es die EZB. Denn Eliten sind böse und verschworen. Gut hingegen sind die einfachen und armen Menschen, die authentisch bleiben. So einfach denken wir. Und so weigern sich die Deutschen, Aktien zu kaufen. Sie lassen das überflüssige Geld, und davon haben die meisten zu Genüge, bedenke wieviel jährlich steuerfrei vererbt wird, lieber auf 0-Zinsen Konten liegen. Da inzwischen vom Ende kostenloser Konten die Rede ist, werden diese Konten bald eine negative Rendite aufweisen. Nein, Aktien seine riskant, deshalb werden Immobilien gekauft. Diese sind in den Großstädten völlig überteuert, in einem Berufsleben kaum abzuzahlen. In den Landgebieten werden sie hingegen bald unverkäuflich sein, sobald der Boom nachlässt.
Wie dem auch sei, scheut der Deutsche die Aktien Der deutsche Aktienmarkt wird vorwiegend durch ausländische meist automatisiert handelnde Investoren bewegt. Mal so mal anders. In Sekunden werden durch alle Teilnehmer „günstige“ Einstiegschancen erkannt, die dadurch keine Chancen mehr sind. Mit Investieren in profitable Unternehmen hat das wenig zu tun.
Allerdings spielt die laufende Dividenden-Saison natürlich eine wichtige Rolle. Denn sowohl die Aktienkurse als auch die Optionen sind stark dadurch beeinflusst. Zahlreiche dubiose Beratungsfirmen haben sich auf den Verkauf von Strategien spezialisiert, die das saisonale Verhalten vor und nach Dividendenzahlung auszunutzen versuchen. Spätestens im Juni ist der Spuck zu Ende und der Markt zeigt sein wahres Gesicht. Oder glaubt noch jemand, dass es Investoren gibt, die brav auf die Zahlung warten…?
Zurzeit kann ich nichts zu DAX sagen, Es sind kleine Schwankungen, die den laufenden Aufwärtstrend kaum infrage stellen. Ein sehr guter Markt für richtig positionierte Optionshändler. Und somit sind wir beim Thema gelandet.
Mein Portfolio unten hat sich auf Deutsche Bank Seite kaum verändert. Der nicht realisierte Gewinn ist etwas kleiner, aber ich werden demnächst auf Mai rollen, und fast risikofrei neue Optionen schreiben.
Beim DAX gab es eine Handlung, Ich kaufte den April Call 10550 und April Put 8600 mit Gewinn zurück und verkaufte zuerst einen Mai 8300. Es war keine gute Idee, und so rollte ich es noch mal auf 8300. Im Moment liegt die risikolose Spanne zwischen 8000-10800 bis Mitte Mai. Ich kann mich also zurücklehnen.
Das Portfolio unten enthält auch die Transaktionen seit Februar.
DAX 9794
Basiswert Call/Put Laufzeit Strike long short Einstand GuV Positionsgröße
ODAX C APR16 10.850,0000 3 0 3,0 -33,00 12,00
ODAX P APR16 8.000,0000 3 0 3,4 -37,50 13,50
ODAX C MAI16 10.650,0000 0 2 39,0 0,00 -390,00
ODAX P MAI16 8.150,0000 0 2 25,0 0,00 -250,00
Summe -70,5 -614
Geschlossene oder verfallene Positionen: P&L ( nach Gebühren)
Mar Put 8800 110
Mar Call 10200 -260
Mar Put 8300 800
Verfall Mar Put 7500 -277
Verfall mar Put 7600
Verfall Mar Call 10650
April Call 10550 480
April Put 8600 220
Mai Put 8300 -135
Summe G&V realisiert 938
DBK 14,93
Basiswert Call/Put Laufzeit Strike long short Einstand G&V Positionsgröße
DBK P JUN16 9,00 3 0 0,64 0,20 60,00
DBK C DEZ16 22,00 3 0 0,58 0,30 90,00
DBK P DEZ16 9,00 3 0 0,65 0,59 177,00
DBK P APR16 14,00 0 3 0,27 0,26 -78,00
DBK P APR16 14,00 0 3 0,25 0,26 -78,00
DBK C APR16 17,00 0 6 0,98 0,04 -24,00
Summe 222 243
Geschlossene oder verfallene Positionen: P&L ( nach Gebühren)
Mar Put 17,5 -340
April Put 18 200
Mar Pu 18 74