Diese Panik ist eine Chance

Der Juli-Verfall an den Terminbörsen ist bereits Geschichte. Erstaunlicherweise hat sich der DAX seit dem 17.06. kaum bewegt und steht 280 Punkte unter dem Schlusskurs vom letzten Verfall.

Was soll man von diesen Börsen halten?

Erstens, es liegt ein Bärenmarkt vor, da sich der DAX um mehr als 20% vom letzten Allzeithoch entfernt hat. Aber es ist eher eine Art Salami-Crash, ähnlich wie in der Dotcom -Krise 2001-2003. Es ist ausgesprochen schwer, auf fallende Märkte zu setzen. Die Indizes fallen wie aus dem Nichts, dann erholen sich schnell und dann verharren sie eine Weile. Mit dem Kauf von Puts wäre man nicht gut bedient, da man meistens zum falschen Zeitpunkt kauft.

Ich denke, es ist die beste Zeit, um solide dividendenstarke Aktien zu veroptionieren, oder in Kombinationen mit Absicherungen kaufen. Wann wenn nicht jetzt?

Technik

Der DAX legte eine Rally seit dem Sturz am 7.03.22. Damals wurde die Marke 12600 berührt. Danach gab es zweit Versuche, die 15000 zu erobern. Beide scheiterten.

Nun befindet sich der DAX etwa auf dem Niveau vom Anfang März.

Hinzu kommt noch eine weitere interessante charttechnische Tatsache.

Der DAX liegt zurzeit bei der Fibonacci-Korrektur der großen Nach-Corona-Welle. Wie alle wissen, stieg der Index seit März 2020 von 8700 auf 16000. Davon ist inzwischen fast die Hälfte abgegeben. Ein sehr markanter Punkt ist nun erreicht!

Volatilität

Es herrscht eine angespannte Ruhe. Kommt der Gasstopp oder nicht? Ich würde mir inzwischen fast wünschen, dass die aktuelle Regierung endlich bloß gestellt wird. Ihre Wähler sollten endlich einsehen, dass die Grünen keine Umwelt- sondern eine Anti-AKW-Partei ist. Die Menschen sollten begreifen, dass nicht der Putin sondern die ideologisch geblendete Dilettanten in Berlin die Hauptschuld an der Energiemisere haben. Man zerstört nicht Kerzen, wenn man die Glühbirne erfinden will.Man bestraft einen Diktator nicht, indem man auf die zuverlässige und günstige Gas-Lieferung verzichtet. Der drohende Totalausfall ist eine Chance, dass die Karten endlich auf den Tisch kommen.

Auffällig ist die Tatsache, dass die implizite und realisierte Volatilität nicht signifikant steigen. Es gibt immer wieder Peaks, die sich als kurzfristige Verkaufsgelegenheiten erweisen, sonst nichts. Ich weiß nicht, woran es liegt, aber seit Jahren beobachte ich, dass die sogenannte Variance-Risk-Premium immer kleiner wird. Die Ursache könnte der immer effizientere Markt sein. Ähnlich jetzt, die Volatilität bewegt sich zwischen 25-35% und bleibt eher zwischen 28-31%.

Die implizite Vola steht zurzeit über ihrem 20-Tage Durchschnitt und dieser ist über dem 200-Tage-Durchschnitt. Das ist eindeutig ein bärisches Signal, Takttisch sagt diese Konstellation wenig aus.

Musterportfolio

Aus technischen Gründen kann ich Euch heute kein Portfoliostand präsentieren. Insgesamt bliebt es seitlich. Zwei größere Verluste realisierte ich gestern, indem ich Siemens Energy und Deutsche Bank auf August rollte. Da jedoch beide Positionen mit September -Puts abgesichert sind und ich viel Zeitwert verkaufen konnte, habe ich keine Zweifel, den Verlust bald zurückzuholen. Das ist ein Teil meiner Strategie, mein „Wheel“. Deshalb schloss ich die Positionen nicht vor dem Verfall. Die anderen Positionen entwickelten sich gut und verfielen wertlos. Da freue ich mich auf die hohen Prämien nächste Woche.

Diese Panik ist eine Chance

Der Juli-Verfall an den Terminbörsen ist bereits Geschichte. Erstaunlicherweise hat sich der DAX seit dem 17.06. kaum bewegt und steht 280 Punkte unter dem Schlusskurs vom letzten Verfall.

Was soll man von diesen Börsen halten?

Erstens, es liegt ein Bärenmarkt vor, da sich der DAX um mehr als 20% vom letzten Allzeithoch entfernt hat. Aber es ist eher eine Art Salami-Crash, ähnlich wie in der Dotcom -Krise 2001-2003. Es ist ausgesprochen schwer, auf fallende Märkte zu setzen. Die Indizes fallen wie aus dem Nichts, dann erholen sich schnell und dann verharren sie eine Weile. Mit dem Kauf von Puts wäre man nicht gut bedient, da man meistens zum falschen Zeitpunkt kauft.

Ich denke, es ist die beste Zeit, um solide dividendenstarke Aktien zu veroptionieren, oder in Kombinationen mit Absicherungen kaufen. Wann wenn nicht jetzt?

Technik

Der DAX legte eine Rally seit dem Sturz am 7.03.22. Damals wurde die Marke 12600 berührt. Danach gab es zweit Versuche, die 15000 zu erobern. Beide scheiterten.

Nun befindet sich der DAX etwa auf dem Niveau vom Anfang März.

Hinzu kommt noch eine weitere interessante charttechnische Tatsache.

Der DAX liegt zurzeit bei der Fibonacci-Korrektur der großen Nach-Corona-Welle. Wie alle wissen, stieg der Index seit März 2020 von 8700 auf 16000. Davon ist inzwischen fast die Hälfte abgegeben. Ein sehr markanter Punkt ist nun erreicht!

Volatilität

Es herrscht eine angespannte Ruhe. Kommt der Gasstopp oder nicht? Ich würde mir inzwischen fast wünschen, dass die aktuelle Regierung endlich bloß gestellt wird. Ihre Wähler sollten endlich einsehen, dass die Grünen keine Umwelt- sondern eine Anti-AKW-Partei ist. Die Menschen sollten begreifen, dass nicht der Putin sondern die ideologisch geblendete Dilettanten in Berlin die Hauptschuld an der Energiemisere haben. Man zerstört nicht Kerzen, wenn man die Glühbirne erfinden will.Man bestraft einen Diktator nicht, indem man auf die zuverlässige und günstige Gas-Lieferung verzichtet. Der drohende Totalausfall ist eine Chance, dass die Karten endlich auf den Tisch kommen.

Auffällig ist die Tatsache, dass die implizite und realisierte Volatilität nicht signifikant steigen. Es gibt immer wieder Peaks, die sich als kurzfristige Verkaufsgelegenheiten erweisen, sonst nichts. Ich weiß nicht, woran es liegt, aber seit Jahren beobachte ich, dass die sogenannte Variance-Risk-Premium immer kleiner wird. Die Ursache könnte der immer effizientere Markt sein. Ähnlich jetzt, die Volatilität bewegt sich zwischen 25-35% und bleibt eher zwischen 28-31%.

Die implizite Vola steht zurzeit über ihrem 20-Tage Durchschnitt und dieser ist über dem 200-Tage-Durchschnitt. Das ist eindeutig ein bärisches Signal, Takttisch sagt diese Konstellation wenig aus.

Musterportfolio

Aus technischen Gründen kann ich Euch heute kein Portfoliostand präsentieren. Insgesamt bliebt es seitlich. Zwei größere Verluste realisierte ich gestern, indem ich Siemens Energy und Deutsche Bank auf August rollte. Da jedoch beide Positionen mit September -Puts abgesichert sind und ich viel Zeitwert verkaufen konnte, habe ich keine Zweifel, den Verlust bald zurückzuholen. Das ist ein Teil meiner Strategie, mein „Wheel“. Deshalb schloss ich die Positionen nicht vor dem Verfall. Die anderen Positionen entwickelten sich gut und verfielen wertlos. Da freue ich mich auf die hohen Prämien nächste Woche.

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Veröffentlicht von Option_Basil

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