Ich bin wieder zurück im Geschäft. Die letzten Monate waren stressig und zwar nicht wegen der schlechten Strategie. Nein, das Problem war leider das alte. Ich baute in den letzten Monaten Positionen aus, so dass der Hebel plötzlich sehr hoch wurde. Beispiele, Deutsche Bank. Aus ursprünglich 10 Kontrakten wurden 40, was 4000 Optionen die wiederum einen Aktienwert von fast 44 000 Euro veroptionierten. Hinzu kamen ähnlich große Positionen in anderen DAX Werten. Am Ende war ich nur damit beschäftigt, das Delta eines auf virtuelle 300 000 Euro gewachsenen Portfolios anzupassen. Auch im Urlaub und deshalb habe ich dort angefangen, die Positionen zu verkleinern, dort, wo es sich am besten eignete.
Jetzt aber zurück zum alten Rhythmus. Ich werde wieder Stillhalter im wahrsten Sinne, der die meiste Zeit etwas anders als Optionshandel tut.
Es sieht bereits nach zwei Wochen deutlich besser aus. Die Positionen sind ausgeglichen. Die Marginauslastung beläuft sich auf 350%.
Die ODAX Diagonals sind im Moment die größten Positionen. Am Freitag habe ich das Risiko begrenzt und rollte die Put 13700 sowie Call 16100 herunter.
Zum Markt
Ich gahe im Moment von der Fortsetzung der Abwärtsbewegung aus. Das adjustierte Put Call ratio hat zugenommen. Man spürt wörtlich den Kampf zwischen Bullen und Bären, der langsam zugunsten der Letzteren sich entscheidet..
Auffällig ist die Tatsache, dass die Vola Spikes nicht automatisch zu Kaufsignalen für den Index werden. Die implizite Volatilität steigt und fällt danach nicht mehr unter das Niveau vor dem Anstieg, um wieder zu steigen.
Befunde im Natz:
Eine nette veröffentlichung, die den Vorteil des Options-Verkaufs anhand der Value at Risk Anaylse belegt.
McMillan hat offensitlich eine bärische Kernposition eröffnet.
Dann könnten wir gespannt in die Woche starten.
Weekly Stock Market Commentary 2/24/2023 | Option Strategist
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