Die Nullzinsen sind erst der Beginn einer interessanten Periode auf den internationalen Finanzmärkten.
Bei den Zinsen ist jedoch ein Übergang in den negativen Berecih denkbar und wahrscheinlich auch in nicht weiter Zukunft zu erwarten. Was ist schon daran? Wenn der Bund Future so um die 166 steht, müssen die Zinsen auf dem Geldmarkt automatisch negativ werden, sonst kann ich risikofreie Arbitragegeschäfte machen. In der Praxis sieht es so aus. Ich verkaufe die Anleihe zu 170 leer und muss dafür 6% p.a. Zinsen zahlen. Ich kann aber den Verkaufserlös auf dem Tagesgeldkonto anlegen und bekomme die kurzfristigen Zinsen. Ich kann die Anleihe zum Maturity für 100 zurückkaufen. Umgerechnet habe ich an den Käufer der Anleihe ca. -0,3 % p. a. bezahlt ( Preisdifferenz und Coupon), sprich ich verdiente noch effektiv. Gleichzeitig habe ich am Geldmarkt Zinsen erhalten. Und somit verdiene ich immer, es sei denn, die Zinsen auf dem Geldmarkt werden negativ.
Den fallenden Zinsen folgt die Volatilität. Diese befindet sich seit 2009 im freien Fall. Egal ob die implizite oder realisierte (historische).
Die Nervosität ist weg und der DAX bleibt faktisch auf der Stelle stehen. Ab und an steigt er ein wenig, um eine neue Seitwärtsbewegung zu beginnen.
Nach dem Chart unten m. f. G. http://www.tradesignalonline.com ist es am 18.04.2013 soweit. Die Vola stirbt dann endgültig. Mit dem aktuellen Tempo erreicht sie beim DAX die 0 % – Marke.
Und was dann?! Negative Volatilität – was heißt das? Ich meine, negative Optionspreise sind denkbar. Ich bekomme Geld, wenn ich eine Wette abschließe. Die aktuellen Modelle müssten natürlich überarbeitet werden.
Aber noch haben wir etwas Zeit. Bis dann können Sie sicher im Korridor 7633-7791 handeln.