Börse am 4.02.2013 – die kollektive Meinung ist immer falsch

Heute habe ich nicht wenige E-Mails von meinen Lesern bekommen. Der Grund war natürlich, was denn sonst, mein Beitrag vom Wochenende, in welchem ich den DAX bei 8000 beschworen habe.

Nun zeigte sich, wie schon öfter, dass meine „Prognosen“ ein perfekter Kontraindikator sind. Wenn man meine Beiträge seit langem verfolgt, dann wird man feststellen, dass ich gerne die allgemeine gespürte Mehrheitsmeinung überspitze und erstaunlicherweise tue ich es zum richtigen Zeitpunkt. So schrieb ich am 21.01.2013, dass die Volatilität im April bei Null liegen wird. Seitdem ist sie nur noch gestiegen, wenn auch langsam, vom heutigen Tag mal abgesehen. Deshalb liebe Leser, ich dieser Spike sollte spätestens zum Wochenende abgebaut sein. Wenn nicht, dann revidiere ich meine grundsätzlich positive Einschätzung für den DAX. Denn die Volatilität ist eine wissenschaftlich weit besser untersuchte Größe als die Rendite des Aktienmarktes. Sie kommt gerne in Clustern vor. In der Vergangenheit sahen wir lediglich Spikes, die schnell wieder verschwanden. Bleibt die Vola einige Tage höher, könnte das der Beginn eines Clusters und der damit verbundenen unruhigen Zeit an den Börsen sein.

Und was erwartest Du morgen, Adrian? Das ist jetzt reines Spiel. Zuerst Zurückhaltung, dann einen schnellen Rückgang auf 7500 und dann eine Beruhigung im späten Handel.

Meine Optionspositionen entwickelten sich insgesamt gut, da ich, wie oft geschrieben, stets mit länger laufenden Optionen abgesichert bin und damit stets Vega-positiv.

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Veröffentlicht von Option_Basil

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