Schauen wir uns den Chart unten an. Die implizite Volatilität, dargestellt durch den Volatilitätsindex VDAX ist nun zuletzt auf knappe 18% gestiegen und muss sich nun entscheiden. Steigt sie weiter, dann verlässt sie damit den langfristigen Abwärtskanal und läutet die Trendwende im DAX an. Noch ist es nicht soweit. Dennoch dürfte längst aufgefallen sein, dass sich der DAX schnelle Sprünge langsam wieder angewöhnt hat. Solche Verhaltensmuster lassen sich nicht schnell wieder aus dem kollektiven Gedächtnis wegradieren.
Bemerkenswert ist auch die historische Volatilität der impliziten Vola. What’s that?!
Nun, die implizite Volatilität (IV) ist die anualisierte Standardabweichung der DAX-Rendite gemessen anhand der Optionspreise fiktiver Optionen mit 30-Tagen Laufzeit. Die Standardabweichung der Schwankungen dieser Schwankungen ist die Vola der Vola.
Sie liefert meines Erachtens einige Erkenntnisse über eine mögliche Trendwende. Auch wenn es noch zu früh ist, kann man wohl sagen, dass das Absinkender historischen Volatilität der IV das erste Anzeichen der Erholung ist. Im Moment könnten wir am Anfang der umgekehrten Wende sein.
Aber wie gesagt, sobald sich innerhalb der nächsten drei Handelstage die IV beruhigt hat, bestehen die ersten Kaufgelegenheiten.
Abwarten.
Chart mit freundl. Genehm. http://www.tradesignalonline.com