Mit der EON-Aktie bin ich vertraut, da ich seit Jahren Optionen auf sie trade. Aber die momentane Ruhe und große Anspannung ist etwas ganz neues. Man merkt, alle warten auf eine große Botschaft morgen früh. Stichwort Energiewende, Kosten und so weiter.
Der Terminmarkt hat sozusagen die mathematischen Gesetze außer Kraft gesetzt. Die implizite Volatilität der November – Optionen lag gestern bei 40% und die der Dezemberoptionen unter 23%. Seit Wochenanfang sind die Novemberoptionen auch keinen Cent günstiger geworden. Und das obwohl wir am Freitag den kleinen Zerfall an der Eurex haben. Der Kurs steht buchstäblich bei 13,5 Euro, und das seit Wochen.
Morgen früh wissen wir mehr. Theoretisch bot die seltsame Konstellation eine gute Trading-Chance mit Kaldender-Spreads. Heute war es aber zu spät, da die Implizite Vola der langlaufenden Optionen ebenfalls zugenommen hat. Die open interests an der Eurex liefern keine Hinweise auf die künftige Kursrichtung. Es gibt viele offene Kontrakte bei 12, 12,5, 13 für Puts aber auch gleich viele Calls bei 14, 14,5 15.