Das war ein erfolgreiches Jahr, ein wichtiger Schritt auf dem Weg in die finanzielle Unabhängigkeit. Nicht weil ich viel verdient habe, sondern weil ich konsequent mit den alten bewahrten Strategien arbeitete und diese richtig umsetzt . Und ich hatte keine schlaflosen Nächte. Emotional und dumm ist immer wieder jeder Anleger. Geld ist eben Teufelszeug und in jeder Hinsicht widersprüchlich. Kaum greifbar und trotzdem für jeden verfügbar. Kaum kontrollierbar und dennoch lebenswichtig. Geld ist Energie, wild und unbegrenzt. Aber auch wie ein unheilbarer Tumor. Sobald man glaubt, es beherrscht zu haben, wuchert es woanders.
Es ist deshalb auch meine große Leistung des vergehenden Jahres, kontinuierlich die Geldvermehrung steuern zu können. Es waren nicht nur die freundlichen Märkte. Denn diese hatte es auch vor 2013 gegeben.
Ich habe irgendwann festgestellt, mein Hauptproblem lässt sich auf zwei Problemzone reduzieren:
– Emotionen und reaktives Handeln ausgelöst durch falsche Verhaltensmuster
– Zu wenig verfügbares Kapital.
Es war anscheinend nicht die Strategie, die den Erfolg oft verhinderte. Diese mag immer wieder nicht perfekt sein. Mit dem richtigen Risiko-Ansatz lässt sich die Performance zumindest um die Null halten.
Als besonders profitabel haben sich dividendenstarke Langweiler erwiesen. EON, K+S aber auch Deutsche Bank waren gute Investments.
An diesem stürmischen Sonntag schaue ich dennoch in die Zukunft und will Sie nicht mit dem zum Jahresende in allen Blogs inflationär wachsenden Rückblick nötigen. Einiges soll besser werden. Oder zumindest anders. Auf jeden Fall transparenter.
Ich werde im nächsten Jahr weiterhin meine Geschäfte auf Eurex – Optionen und Aktienhandel beschränken. Allerdings wird vorerst jedes Geschäft sowie die aktuelle Performance im Blog berichtet. Das hilft der Selbstkontrolle.
Die laufenden Trades werde ich im Optionsblog adriangohla.blogspot.com posten, um diesen Blog nicht zu sehr zu vermüllen. In diesem Blog beschränke ich mich auf die wöchentlichen Kommentare.
Ich weiß noch nicht genau, was ich auf meiner „offiziellen“ Seite www.gohla-capital.de publizieren werde. Auf regelmäßige Updates auf mehreren Seiten habe ich keine Lust.
Mehr steht im Moment nicht an. Vom eigenen Hedgefonds, was mittlerweile mein langfristiges Ziel geworden ist, bin ich noch um einiges entfernt.
Feedbacks sind immer willkommen, Spams dagegen nicht. Auch die versteckten nicht, wo man ein paar banale Sätze schreibt und auf die eigene Webseite verweist, die mit den Finanzthemen nichts tun hat. Ich lasse meistens den Kommentar und entferne die Webseite in der Adresse des Autors.
Sonst publiziere ich auch Gastbeiträge gegen einen geringen Unkostenbeitrag, wenn das Thema stimmt. Gleiches gilt für fremde Links.
Ich werde weiterhin keine Börsenbriefe und keine offiziellen Seminare geben. Dafür fehlt mir schlicht die Zeit. Ein Buch schrieben, wäre denkbar. Auf Wunsch ( E-Mail, Telefon) gebe ich auch individuelle Coaching-Trainings in Optionen mit dem Schwerpunkt Eurex.
Ich freue mich auf das Handeln und Schreiben im neuen Jahr und danke für Ihre bisherige Treue!
Seien Sie gut und veraten Sie uns was für durchschnittlichen Gewinn als Prozentzahl für 2013 Sie erwitschaftet haben? 10%,20%, oder sogar 100%?
16% bezogen auf den Gesamtbestand, der größte Anteil übrigens seit August. Das Depot bestand aus Aktien der DB (50%) und drei Diagonalspreads in Eon , DBK, SDF. Es ist nicht viel, allerdings wenn man bedenkt, dass ich fast 400 Trades getätigt habe, ist das ein Erfolg, vor allem wurde er in Werten erreicht, die sich kaum verändert haben. Die Auslastung der Margin lag unter 50%, das heißt z. B., von 5.000 Euro des verfügbaren Kapitals waren 2100-2800 Euro als Eurex-Margin verwendet. Alle Calls und 75% der Puts auf der Shortseite waren immer mit Longpositionen abgesichert.
Das ist sehr ordentliches Ergebniss! Ich nehme an, dass das ist der netto Gewinn mit ausgeschloßenen Transaktionkosten. Eine schöne Weihnachten noch und ein erfolgreiches 2014!
Ich kenne Ihr Alter nicht und weiß nicht, ob ich ein erfolgreiches (20-40), ruhiges (40-60) oder gesundes (60+) Jahr wünschen soll. Am besten alles!
Klar sind alle Kosten drin. Ich ermittele die Perfo inzwischen so, dass ich einfach den gesamten Depobestand nehme und die Verpflichtungen abziehe. Mit anderen Worten, wenn ich heute alles glatt stellen würde, was habe ich morgen auf dem Konto.