Die erste Optionsperiode des Jahres ist nun zu Ende. Der DAX hat die Marke 9750 angetastet und hatte fast 700 Punkte seit Ende Dezember zugelegt. Meine Prognose vor einem Jahr lautete, 10.000 bis April 2014. Dabei bleibe ich auch, allerdings ist auch ein Test der 10.000 Marke bereits im Februar möglich.
Volatilität liefert keine Hinweise auf weitere Entwicklung. Allen Bemühungen der Finanzbranche zum Trotz verändert sie sich kaum.
Interessanter finde ich die neue Nervosität um einige Aktien. So setzten, wie bereits geschrieben viele Terminhändler auf den Rückgang der Deutschen Telekom. Oder die Banken. Die Deutsche steigt zuerst kräftig an, um morgen vermutlich genauso kräftig zu fallen, nachdem Gerüchte über Gewinnwarnung die Runde machen.
Man merkt, die Rally steht nicht mehr auf so soliden Beinen wie noch vor kurzem.
Wie dem auch sei.
Mein Muster-Optionsportfolio wurde ein wenig umgeschichtet. Bei der Deutschen Bank habe ich den 35-Put auf 37 gerollt. Es war etwas gewagt, aber der 37 Call ist inzwischen tief im Geld und bietet vorerst eine gute Absicherung.
Bei Lanxess, dem eher ungewollten Investment, habe ich den Juni-51-Call auf 50 gerollt.
Insgesamt habe ich zwar im Januar einen Verlust von ca. 300 Eurorealisiert, der Gewinn des langen Monats ist jedoch mit 900 Euro deutlich größer. Um jedoch die Kontinuität der Einnahmen sicherzustellen, schloss ich die Positionen nicht, sondern rollte sie auf Februar, spricht nahm einen neuen Kredit auf.
Durch das Rollen nahm ich auch viel Risiko weg und kann jetzt entspannt und untätig auf die Entwicklung schauen.
Auf eine detaillierte Aufstellung meine Trades verzichte ich in diesem Forum. Auf Wunsch kann ich sie per Mail senden, wenn ein ernstgemeintes Interesse besteht. Sonst ist es zu aufwändig und für einen Laien unverständlich.
Eines ist mit in diesem Monat klar geworden. Ich habe fast 40 Transaktionen getätigt. OK, es lag an den langlaufenden Optionen, die einmal im Halbjahr gekauft werden. Trotzdem ist es ein Haufen Geld, den man für Provisionen ausgibt. Ich hoffe deshalb, demnächst bei einem anderen Broker zu handeln.