Depotbericht – die Strategie geht auf

Eine Woche vor dem Verfall macht das Optionsgeschäft wieder Spaß. Meine Strategie, die auf eine Beruhigung vor dem Verfall mit leicht steigender Tendenz setzte ging auf. Zwar wird es in diesem Monat gerade mal eine schwarze Null sein, aber bei der Anzahl der Trades und dem wie immer unberechenbaren Markt ist es schon ein Erfolg. Zumal ich grundsätzlich mit den Kalenderspreads erst im zweiten Monat mit Gewinnen rechne.

Ich habe den März Call Bull-Spread 10800/10850 für ca. 390 Punkte verkauft und habe somit fast den gesamten Verlust aus der Glattstellung wieder zurückgeholt. Zumal der Februar Bull Spread 10800/10900 stark zugelegt hat und noch Potenzial nach oben hat. Mein Optimismus baut auf der Annahme, dass ich in einer Woche möglicherweise eine lukrative short Call Position eröffne, die sogar risikofrei weil bereits mit dem 11700 Call abgesichert ist.

Die März-Periode werde ich deshalb mit einem Iron Condor beginnen. Meine Markterwartung hat sich etwas geändert. Während ich noch zum Jahresanfang eine stärkere Bewegung erwartete, rechne ich nun mehr mit einer Konsolidierung, die jedoch nicht sofort in die Korrektur übergeht. Denn noch steht die Dividendensaison an.

Was kann noch in der kommenden Woche schief gehen? Wenn der DAX sofort einbricht und unterhalb 10800 verharrt, dann verliere ich den Call Februar Spread. Das beste Szenario wäre wiederum eine unwahrscheinliche Korrektur bis auf 10300. Damit ist jedoch zurzeit nicht zu rechnen.