Mein Optionenportfolio im freundlichen Markt

Im letzten Beitrag stellte ich meine neue DBK Idee vor.. Diese „Save Breakout“ Optionsstrategie bringt die ersten Früchte. Dies ist nicht verwunderlich, der Markt ist sehr freundlich. Fast unbemerkt wandelte er sich vom Weltuntergang zu einer manisch depressiven Euphorie. Warum eigentlich? Rohölpreis zieht an. Überrascht es uns? Am Ende wissen wir nicht, ob die in der letzten Woche beschlossenen Maßnahmen zu r Drosselung der Ölförderung die Ursache sind. Oder doch der Super-Tuesday. Die Aktienkurse wurden schlicht günstig und die schlechten Nachrichten blieben aus. Und Alternativen für die Geldanlage werden ncoch seltener.

Ich habe natürlich weiterhin Optionen auf DAX im Portfolio. Und zwar netto auf der Shortseite. Als Stillhalter. Unten sehen Sie Details. An der Zusammensetzung habe ich bislang nicht viel geändert. Zwei Puts Strike 8300 und zwei Calls 10200, alle im März. Nun stellt sich die Frage, wie wir weiter vorgehen. Denn der haussierende Markt kann den DAX bis auf 10000 bringen, vielleicht sogar bis 10300. Dann wird es für die Calls knapp. Ich muss an der Stelle vermerken, dass alle offenen Short-Positionen durch Long-Positionen weiter aus dem Geld abgesichert sind. Ich halte also Credit Spreads. Das Erreichen des Strikes ist demnach kein Drama. Trotzdem muss ich jetzt schon darüber nachdenken, was tun. Vermutlich werde ich doch alle Optionen zurückkaufen und April – Kontrakte verkaufen und zwar mit mehr Prämie. Denkbar wäre aufgrund des insgesamt positiven P&L auch der Verkauf von März-Optionen näher am Geld. Nach reifer Überlegung nehme ich von dieser Idee doch Abstand. Da der aktuelle Anstieg doch von kurzer Dauer sein wird, besteht die Gefahr von heftigen Korrekturen noch vor dem Märzverfall in 2,5 Wochen. Den Stress würde ich mir ersparen.

Chart m. f. G. http://www.tradesignalonline.com